Im Vorfeld für diesen Newsletter suchte ich nach Inspiration und dachte, was kann ich den mir verbundenen Menschen mitgeben oder schreiben in diesen Zeiten. Durchhalten, Aushalten, Loslassen kam irgendwie nicht in Frage. Angehörige werden krank, kommen ins Krankenhaus und sterben ohne unseren Beistand. Kinder und Mütter sind völlig überfordert den Alltag zu gestalten. Menschen, die alleine leben, vereinsamen ohne andere Körper spüren zu können…..
Alte Werkzeuge mit den Dingen umzugehen erscheinen angesichts der Situation wirkungslos. Hilfosigkeit, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit lassen uns oft innerlich aufgeben.
Ich „stolperte“ über die Worte von Neale Donald Walsh – fünf Schritte zum Frieden:
Beim Einsinken in diese Worte konnte ich schon mehr Ruhe fühlen. Das ist es ja auch genau, was wir mit innerer Arbeit erreichen können. Mich beschäftigte jedoch weiter die Frage, was können wir täglich tun, um in an unserere innere Kraft zu kommen bzw. darin zu bleiben? Uns verbinden, ja klar? Aber wie in diesen Zeiten – auch mit Angehörigen, die wir zur Zeit nicht sehen können und auch anderweitig kein Kontakt möglich ist.
Da sendete mir der Himmel einen link – virtuelles Kaffeetrinken !!!!
Und ich dachte „what“? Wie soll das gehen?
Nimm ein Bild – auch in der Vorstellung möglich – des Menschen mit dem Du in Kontakt sein möchtest, setz Dich täglich 15 min mit einer Tasse Kaffee/Tee davor und fang an zu erzählen, wie es Dir geht!!!
„Aha“, dachte ich und probierte es aus, danach ging es mir viel viel besser und ohh wunder die Person, mit der ich sozusagen virtuell sprach, meldete sich noch am gleichen Tag bei mir und wir hatten einen wunderschönen Austausch. Ich teilte die Übung mit meiner friday friends gruppe und die Rückmeldungen sind so „tief beeindruckend“, dass ich sie heute hier als ein mögliches Werkzeug zum Ausprobieren vorstellen möchte – bitte gerne weiter teilen!!!
So wünsche ich uns allen, das wir gut durch diese herausfordernde Zeit kommen
Blessings
Anke